Der Marie Kondo-Spickzettel


Die KonMari Methode von Marie Kondo auf den Punkt gebracht

Dagmar Schäfer Ordnungscoach Zürich

SPARK - what ...?

Marie Kondos Aufräummethode kurz und knapp in 8 Schritten auf den Punkt gebracht.

Marie Kondo ist in aller Munde, spätestens, seit sie eine Aufräum-Serie auf Netflix hat. Vielleicht hast Du sogar eines ihrer Bücher gelesen.


Wenn ich mich jedoch mit anderen über ihre Methode unterhalte, dann scheint es erstaunlicherweise oft so zu sein, dass sehr viele Leute damit eigentlich nur das Falten von Kleidung verbinden. Schade, denn das ist bei Weitem nicht alles.

 

Man wird Marie Kondos Methode jedoch nicht einmal ansatzweise gerecht, wenn man sie nur auf ihre spezielle Technik des Kleidungfaltens reduziert.

 

-> Da ich viele ihrer Ansätze sehr inspirierend, wertvoll und vor allem beim Prozess des Loslassens sehr hilfreich finde, habe ich für Dich das Wichtigste hier einmal ganz kurz und bündig in 8 Schritten auf den Punkt gebracht.

 

1. Bekenne Dich zum Aufräumen!

Trage Deine geplanten Aufräum-Termine fix in Deine Agenda ein.
Feiere Deine Entscheidung und mache ein Fest daraus (das ist in Japan absolut üblich).

2. Visualisiere Dein ideales Leben

Das Bild dient Dir als Kompass während des gesamten Aufräumprozesses und bringt Dich zurück «auf Spur», wenn Du zwischendurch Deinen Fokus aus den Augen verlierst und Dich verzettelst oder wenn Deine Motivation nachlässt.

3. Räume nach Kategorie auf, nicht Raum für Raum

Die Reihenfolge der Kategorien ist extra so festgelegt, dass Du Deine Sinne und Fähigkeiten für's Aufräumen und Loslassen von Kategorie zu Kategorie immer weiter schärfen wirst:

 

1. Kleidung

2. Bücher

3. Papiere

4. Komono (=Alltagsgegenstände -> da gibt es viele Unterkategorien)
5. Sentimentale Dinge

4. Räume zunächst immer alle Gegenstände einer Kategorie aus und lege sie zusammen auf einen Haufen

Ja, WIRKLICH ALLE.

5. Sparks of Joy: Behalte nur das, was Dich glücklich macht

Nimm JEDEN Gegenstand in beide Hände und frage Dich, ob Du dabei ein ausschliesslich positives Gefühl empfindest («does it spark joy?») oder ob der Gegenstand durch seine Nützlichkeit für Dich unverzichtbar ist (und er dich dadurch glücklich macht)

-> Was Dich NICHT glücklich macht kann weg.

 

Dein Mindset ist wichtig: Es geht darum, zu entscheiden, was Du BEHALTEN willst (= Dein Fokus), der Rest kommt dann automatisch weg.

6. Danken!

Jedem Gegenstand, der Dich nicht (mehr) glücklich macht, dankst Du ganz bewusst für seine Dienste.

Das hilft Dir beim Loslassen und ist ein Ausdruck von Respekt und Wertschätzung.

7. Alles bekommt seinen festen Platz

An diesen Platz legst Du es ab jetzt nach Gebrauch immer wieder sofort zurück.

8. Richtig entsorgen!

Die Art und Weise, wie Du die Dinge entsorgst, die Dich nicht (mehr) glücklich machen, sollte Dich AUCH glücklich machen (verschenken, spenden, verkaufen, richtige Mülltrennung ...).


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